Michael Sagenhorn/ September 5, 2022/ Events, Tipps/ 0Kommentare

Letzten Sonntag lud uns das warme Spätsommerwetter zu einem Ausflug ein. Da meine Familie und ich schon lange mal den Freizeitpark Märchenwald im Isartal in Wolfratshausen einen Besuch abstatten wollten, hat sich dieses Ziel angeboten. Kindgerechte Fahrgeschäfte wechseln sich hier ab, mit detailiert gestalteten Märchenhäusern, die ihre Geschichte erzählen, wenn man näher tritt.

Überaschung! Waren wir nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Der Märchenwald war übersät mit tollenden, schreienden, lachenden, weinenden Kindern aller Altersstufen. Nachdem wir den stolzen Preis von 16,- Euro für uns Erwachsene und 14,- Euro für unsere Kinder (pro Person, versteht sich) hingeblättert hatten, betraten wir das zauberhafte Märchenreich.

Und schon wurden unsere Kinder magisch zu dem Bummelzug gezogen, dessen Bahnhof gleich hinter dem Eingang wartete. Fans von Eisenbahnen, wie mein Sohn haben hier natürlich besonders viel Spaß. Der Zug machte eine Tour durch einen kleinen Teil des 40.000m2 großen Freizeitparks. Unsere Blicke schweiften über die Pferdereitbahn, dann fuhren wir durch die geheimnisvolle Ali-Baba Höhle und an einem Indianerdorf vorbei.

Die größte Attraktion ist wohl die Oachkatzlbahn, eine Achterbahn, die von außen gesehen, verhältnismäßig lahm erscheint, jedoch ganz schön Fahrt aufnimmt, wenn man erst Mal Platz genommen hat. Besonders schön ist, dass die Bahn mitten durch die Bäume führt.

Achterbahn: Da flitzt das Eichhörnchen buchstäblich die Bäume hinauf

Meine Frau und meine Tochter stiegen anschließend in das Karussell Blütenwirbel, bevor wir den Park weiter erkundeten. Ich muss zugeben, dass der Märchenwald sehr abwechslungsreich angelegt ist. Neben den Märchenhäusern und Fahrgeschäften, sind Rutschen und Seilanlagen aufgestellt. Das Zauberdorf, ein groß angelegter Kletterspielplatz, verlockt die Kinder zum Tollen.

Da meine Tochter neben der Oldtimer-Autobahn überraschend eine Freundin getroffen hat, war die Freude natürlich doppelt groß. Sofort starteten die beiden Mädchen zum Karussell Ballonfahrt. Dann spurteten die Kinder weiter, an Aschenputtel vorbei, zu den Rutschen. Mit einer Rutschmatte bewaffnet, wagten die Kinder den Aufstieg um geschwind in die Tiefe zu sausen.

Oh! Das Abenteuer-Spielhaus-Labyrinth ist gleich gegenüber! Nichts wie rein, während sich mein Sohn bei einem Mini-Karusell nahe dem Huber Hof vergnügte. Doch dann wurde es langsam Zeit, das Reich der Märchen zu verlassen, da der Park ab 18:00 Uhr in seinen Schlummer fällt. – Und was passiert, mit den Sagengestalten, wenn der letzte Besucher gegangen ist? Wer weiß….wer weiß?

Fazit

Bestimmt ging aus meinen Zeilen bereits hervor, dass wir einen abwechslungsreichen und schönen Tag erlebt haben. So lasse ich mich gerne in Märchenwelten entführen.

Der Eintritt ist nicht ganz günstig, dafür kann man alle Fahrgeschäfte kostenlos nutzen – so oft man möchte. Daher muss man natürlich längere Schlangen, besonders an gut besuchten Tagen in Kauf nehmen. Die Wartezeit hielt sich bei uns trotzdem in Grenzen.

Sehr positiv ist mir auch noch die Sauberkeit der Toiletten aufgefallen. Seit einiger Zeit achte ich auf den Zustand der Toiletten besonders, da für mich gründlich gepflegte WCs ein Aushängeschild des Betreibers sind.

Der Märchenwald richtet sich natürlich klar an Familien. Sicher hatten andere Familien und Besucher an diesem Tag genauso viel Spaß wie wir. Der Park hat jedes Jahr, ab eine Woche vor Ostern bis Mitte Oktober geöffnet, bleibt aber bei Dauerregen geschlossen.

Bei schönem Wetter aber, kann ich ihn wärmstens für einen Besuch empfehlen.

Im Erdgeschoß sind die Märchenhäuser besonders solide gebaut, und nicht nur Plastikattrappen

Bildquellen: M. Schnitzenbaumer 2022

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Über Michael Sagenhorn

Im bürgerlichen Leben: Michael Schnitzenbaumer, lebt in Poing bei München, mit seiner Frau Steffi und seinen beiden Kindern Tatjana und Sebastian. Beruflich ist er als Webentwickler tätig, und natürlich auch als Grafiker und Illustrator. Neben den Hobbys 'Fotografie', 'Reisen und 'Kochen' liest er für sein Leben gerne phantastische Romane. Sofern es seine Zeit zulässt, spielt er auch mal gern ein Computerspiel. Was ich mag! Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Empathie, Romantik - Ohrenstöpsel und Tante Gretels Apfelkuchen. Was ich nicht mag! Verrat, Geldgier (obwohl ich gegen Geld oder Reichtum gar nichts einzuwenden habe), Egomanie - früh aufstehen.

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