Nachdem ich im ersten Teil die Meisterwerke der Alien-Reihe besprochen habe, möchte ich hier im zweiten Teil auf den Rest der Filme eingehen und auch ein paar Sätze zum nie produzierten Film Alien 5 hinzufügen. Achtung! Auch hier wird es zu Spoilern kommen!
Alien 3
1992 / FSK 16 / 114 Minuten
Die Überlebenden von Planet LV-426, Ellen Ripley, Newt, Corporal Hicks und der Androide Bishop befinden sich auf der USS Sulaco im Kälteschlaf, während das Schiff unterwegs zur Erde ist.
Während dieser Reise bricht ein Feuer aus. Eine Rettungskapsel wird gestartet und macht eine Bruchlandung auf dem Planeten Fiorina 161.
Auf diesem unwirklichen Planeten gibt es nur eine Erz-Raffinerie, die von Strafgefangenen und deren Aufsehern betrieben wird. Die Gefangenen ziehen Ripley aus der Rettungskapsel. Sie ist die einzige Überlebende. Wieder erwacht möchte Ripley hinter den Grund des Unglücks auf der USS Sulaco kommen. Sie hat den Verdacht, dass ein Xenomorph dahinterstecken könnte…
Nachdem was die überlebenden Figuren in Aliens alles durchgemacht haben, ist es eine kreative Bankrotterklärung Corporal Hicks und die kleine Newt off-screen sterben zu lassen, und den Androiden Bishop zu verschrotten. Bis auf Ripley wurden damit alle Sympathieträger des zweiten Teils einfach mal so nebenbei entsorgt. Das ist unglaublich respektlos den Figuren und den Fans gegenüber. Den Gipfel der Geschmacklosigkeit erreichte der Film aber mit Newts Autopsie. Eine Szene, die ich persönlich nicht gebraucht hätte.
Es gab Ideen in ersten Drehbuchfassungen, wie die Story weitergehen könnte, zudem Comics die die Geschichte fortsetzten. Im Zentrum der Handlungen stand vor allem Newt, aber auch Hicks, Bishop und Ripley sowieso. Umso entsetzter war ich als ich sah, was letzten Endes aus der filmischen Fortsetzung geworden ist. Diese Fortsetzung habe ich den Machern bis heute nicht verziehen. Alien 3 ist für mich aufgrund dessen der schmerzhafteste Film der Reihe.
Ich brauchte lang um auch Alien 3 etwas abgewinnen zu können, jedoch habe ich ihn nie als offiziellen Nachfolger von Aliens akzeptiert. Mit Alien 3 kam ich irgendwie zurecht, sobald ich ihn als unabhängiges Werk betrachtet habe, ein Einzelfilm losgelöst von den beiden Vorgängern.
Und hier muss ich dem Film zugestehen, unterhaltsamen SiFi-Horror zu bieten. Die Idee, die Geschichte back to the roots zu führen, mit nur einem Alien, das in einer alten Erzgießerei unter gefangenen Schwerverbrechern sein Unwesen treibt, ist ganz nett.
Auch die meisten Charaktere wurden gut performt, u.a. von Charles Dance, den man bei uns heute vor allem als Tywin Lennister aus der Serie Game of Thrones kennt. Hier spielt er den in Ungnade gefallenen Dr. Clemes, der Ripley näherkommt. Charles Dutton macht ebenfalls eine gute Figur, in der Rolle des religiösen Führers der Gefangenen Leonard Dillon. Sigourney Weaver ist wie immer eine sichere Bank. Sie schafft es zudem ihrer Figur ein würdiges Ende zu verleihen.
Alien 4 – Die Wiedergeburt
1997 / FSK 16 / 111 Minuten
Zweihundert Jahre sind vergangen seit Ripley in den brennenden Hochofen gesprungen ist, um die in ihr heranreifende Alien-Königin zu vernichten.
Seit dieser Zeit arbeitet das Militär daran Ripley zu klonen, um auf diese Weise doch noch an ein Exemplar der Alien-Königin heranzukommen. Beim achten Versuch ist das Klonen vielversprechend geglückt. Sowohl der Wirt mit Ripleys Aussehen, als auch die Königin konnten erfolgreich reproduziert und voneinander getrennt werden. Doch sind es wirklich genetisch reine Wesen, oder hat man Hybriden erschaffen, deren Gefährlichkeit noch nicht eingeschätzt werden kann…
Alien 4 ist für mich der bisherige Tiefpunkt der Alien-Reihe. Der Film ist zwar immer noch besseres Mittelmaß, liegt aber weit hinter der Qualität der Vorgänger und der Nachfolger zurück.
Die Schauspieler machen einen ordentlichen Job, jedoch sind die Figuren beliebig geworden. An den Charakteren ist nichts, was länger in Erinnerung bleibt. Leider wird diese Art der Figurenzeichnung bis auf wenige Ausnahmen auch bei den Nachfolgern üblich werden.
Selbst Sigourney Weavers Ripley-Klon hat mich überhaupt nicht angesprochen. Das was Ripley einst ausgemacht hat, ist hier vollkommen verloren gegangen, und Weaver beweist, dass sie auch wichtigtuerische Girl-Boss-Figurenschablonen performen kann, wenn es das Drehbuch verlangt.
Bei dieser Figur ist viel Potential verschwendet worden, denn ein Wesen zwischen Mensch und Xenomorph hätte so viel mehr hergegeben, als nur einen arroganten und gefühlskalten Klon. Was hätte man für innere Konflikte erzählen können, wenn der Xenomorph, der eigentlich keine menschlichen Gefühle kennt, mit ebenjener Seite konfrontiert wird. Stattdessen wählt man den fantasielostesten Weg und macht aus der Figur ein überhebliches A-loch mit ‚Superkräften‘. Nur selten darf der Klon Gefühle zeigen, wie in der Szene als er seine missglückten Vorgängermodelle entdeckt.
Die anderen Charaktere sind nicht der Rede wert. Selbst Winona Ryder in der Rolle des obligatorischen Franchise-Androiden konnte mich nicht überzeugen. Sie menschlicher zu machen als einen richtigen Menschen, fand ich eine zu plump konstruierte Idee.
Übrig bleibt ein Film mit ein paar neuen, aber nicht unbedingt bahnbrechenden Elementen, z. B. wenn die Xenomorphe baden gehen. Man kann ihn sich gern ansehen ohne das Gefühl zu haben, seine Zeit komplett zu verschwenden.
Alien 5 – Der Film, der leider nie das Licht der Welt erblickte
2015 wurde bekannt gegeben, dass Regisseur Neill Blomkamp (District 9) vorhat einen fünften Alien-Film zu inszenieren.
Die Handlung sollte an Aliens anknüpfen und somit die Ereignisse von Teil 3 und Teil 4 ignorieren. Sigourney Weaver und Michael Bien waren wieder bereit ihre Rollen als Ripley und Corporal Hicks zu übernehmen. Was hätten die Fans bei diesem Film gejubelt! Für mich wäre es genau der frische Wind gewesen, der der Alien-Reihe gutgetan hätte.
Jedoch ist dieses Projekt eingestampft worden, vielleicht auch weil Ridley Scott zu dieser Zeit an Alien: Covenant gearbeitet hat; man munkelt: auch um Blomkamp das Wasser abzugraben. Dafür würde sprechen, dass Blomkamp genervt reagiert, wenn er nach seinen Alien-Film gefragt wird. Für ihn sei dieses Projekt endgültig tot!
Für uns Fans der Reihe ist dieses Aus natürlich wahnsinnig schade, besonders weil die Konzeptzeichnungen sehr vielversprechend waren: https://www.artstation.com/artwork/18OkG
Lasst uns aber nicht weinen! Stattessen haben wir einen ganz, ganz tollen Prometheus-Nachfolger bekommen, der die Reihe so uuunglaublich bereichert. Daher sehen wir uns mal kurz an, was Ridley Scott ohne den damals bereits verstorbenen Dan O’Bannon zustande gebracht hat:
Prometheus – Dunkle Zeichen
2012 / FSK 16 / 124 Minuten
und
Alien: Covenant
2017 / FSK 16 / 123 Minuten
Gott ist tot, also befreie dich und töte deinen Schöpfer!
Wenn man nur das grobe Konzept betrachtet haben die beiden Filme gute Ansätze. Es geht um die allgemein üblichen Fragen. Woher kommen wir, wohin gehen wir?
Die Handlung spielt vor Alien und will den Ursprung des toten Außerirdischen näher beleuchten, auf den das Außenteam Dallas, Kane und Lambert gestoßen ist, bevor Kane Bekanntschaft mit dem Facehugger gemacht hat. Der Ursprung des Wesens ist jetzt so eine Sache, die mich persönlich nie brennend interessiert hat, aber sei’s drum. Ist mal ein neuer Ansatz.
Dieser Außerirdische war ein Vertreter einer menschenähnlichen Spezies, die ‚Konstrukteure‘ genannt werden, weil sie, man halte sich fest! Die Schöpfer der Menschen sind. Diese Schöpfer muss man natürlich besuchen, also nichts wie hin auf den Planeten und mal nach dem Rechten gesehen!
Statt den Konstrukteuren treffen die Wissenschaftler jedoch zuerst auf deren Biowaffen, Prototypen der späteren Xenomorphe.
Beide Filme haben nur jeweils eine Szene, die wirklich unter die Haut geht. In Prometheus ist das die Operation die die Wissenschaftlerin Elizabeth Saw bei sich selbst einleitet, um den fremden Organismus aus ihr zu entfernen.
Auch in Alien: Covenant ist die Krankenstation Ort eines Alptraums, als vor Karine Oram ein kleiner Xenomorph aus einem Infizierten herausbricht und sie tötet, weil ihre panische Kollegin Maggie sie dort eingesperrt hat.
Darüber hinaus fährt vor allem Prometheus mit einem richtig guten Soundtrack auf. Einer der beiden Komponisten ist der gebürtige Münchner Marc Streitenfeld, der wiederholt mit Ridley Scott zusammengearbeitet hat.
Wenn man über die stellenweise miese Geschichte und die unlogischen Entscheidungen der Figuren hinwegsehen kann, offenbart sich zudem ein durchaus interessantes Konzept.
Der einzig nennenswerte Charakter beider Filme wird hervorragend verkörpert von Michael Fassbender, der Anroide David. Fassbender verleiht der Maschine die Aura einer latenten Bedrohung, die ständig von ihr ausgeht. Dass der Schauspieler darüber hinaus noch mehr kann, beweist er im zweiten Teil, da er zudem noch glaubwürdig den Androiden Walter verkörpert, ein Roboter der seiner Mannschaft wohlgesonnen ist.
David hinterfragt seine Schöpfer, während die wiederum den Grund ihrer eigenen Erschaffung herausfinden wollen. Dieses Schöpfer-Thema birgt Fragen von tiefgreifender Bedeutung.
Kann eine Maschine wirklich erschaffen? Kann eine Maschine Kunst erschaffen? Kann eine Maschine eigene Werke wie Lieder kreieren? Kann eine Maschine sogar eigenes Leben erschaffen und perfektionieren?
All dem versucht David auf den Grund zu gehen, ohne Rücksicht auf Verluste, denn Menschen hält er für minderwertige Kreaturen. David ist ohne Probleme bereit, jeden seiner eigenen Konstrukteure zu opfern, um selbst Leben hervor zu bringen.
Dies ist ein spannender Ansatz, den Scott da auftut. Kein anderer Film der Reihe beschäftigt sich so mit dem Schöpfungsgedanken von Maschinen wie diese beiden Teile.
Der Autor und Kulturtheoretiker Martin Burckhard hat kürzlich in einem aufschlussreichen Interview, als es um Absolutismus von Moral ging, die Ansicht geäußert: Mit der Maschine überliste man die Natur. Im altgriechischen bedeutet ‚Maschine‘ im übertragenen Sinne ‚Werkzeug des Bösen‘, ‚Kunstgriff‘ oder ‚List‘. Burckhard sieht hier einen Betrug an der Natur. Man wird zu einem Alien, zu etwas Fremdartigen, vergleichbar mit einem Bühnentrick.
Die Prometheus-Reihe fängt diese Gedankengänge mit teils unheimlichen, teils poetischen Bildern ein. David ist das Monstrum, das Kunstprodukt, das den Akt der Schöpfung pervertiert, indem er vermeintlich perfekte Organismen erschafft. Es entstehen jedoch nur entartete, destruktive Geschöpfe, die lediglich existieren um zu zerstören.
Scotts tiefsinnige, fast schon religiös anmutende neue Richtung der Reihe ist jedoch auch zugleich die größte Schwäche. Sie bringt zwar eine faszinierende Maschine in Form von David hervor, degradiert aber die nicht minder faszinierenden Xenomorphe zu dem Projekt einer von Menschen geschaffenen Maschine die Gott spielen will, die jedoch ihre eigenen Erschaffer ebenso vernichten möchte, wie sie bereits deren Erschaffer, die Konstrukteure, vernichtet hat. Damit vernichtet auch Scott: Den Mythos um die von O’Bannon geschaffene Spezies.
Es wäre besser gewesen, wenn Scott den Mut aufgebracht hätte, seine Ideen in eine neue Form zu kleiden, als ein altbewährtes Franchise abzuwerten. Wir Fans hätten in diesem Fall dann u. U. Alien 5 mit Sigourney Weaver entgegenfiebern können.
Alien: Romulus
2024 / FSK 16 / 119 Minuten
Nachdem wir uns einen Überblick über die Filmreihe gemacht haben, kommen wir endlich zum aktuellsten Ableger.
Handlung
Während sich Ripley im Rettungsschiff der Nostromo im Kälteschlaf befindet, reicht die Waise Rain Carradine auf dem Planeten Jackson’s Star beim Weyland-Yutani-Konzern ihren Antrag auf Entlassung ein. Die Arbeit in den Minen ist hart und gefährlich und hat auch schon ihren Eltern das Leben gekostet. Daher ist Rain froh, dass sie die vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden endlich erreicht hat. Doch der Konzern lehnt ihren Antrag ab und erhöht die zu leistenden Stunden kurzerhand um mehrere Jahre, weil die Arbeiter fehlen. Das würde nichts anderes als Rains Todesurteil bedeuten.
Daher lässt sie sich von ihrem Exfreund Taylor zu einem Diebstahl überreden. Sie und Andy, ein veralteter Android mit erkennbaren Macken, der wie ein Bruder für sie ist, sollen ihm und weiteren Freunden dabei helfen Kryokammern aus einer nahegelegenen stilgelegten Station im Orbit zu stehlen. Die Station besteht aus zwei Modulen: Romulus und Remus. Die darin befindlichen Kammern benötigen sie um auf einem neun Jahre entfernten Planeten auszuwandern. Dass die Station in 36 Stunden die Ringe des Planeten berührt und dadurch zerstört wird, stört den Trupp nicht. Bis dahin hoffen sie die Station schon lange wieder verlassen zu haben.
Was sie jedoch nicht ahnen können. Auf der Station lauern Proben gefährlicher Organismen, die wiederzuerwecken eine Kette von tödlichen Ereignissen auslösen wird…
Vor dem Kinostart setzten Produzenten und Fans große Hoffnungen in den Regisseur Fede Alvarez, der auch am Drehbuch beteiligt war. Alvarez konnte sich durch die Filme Evil Dead 2013 und Don’t Breathe auf dem Horrorfilmsektor einen Namen machen. Daher traute man ihm zu, den alten Schrecken der Reihe wiederzubeleben.
Tatsächlich ist Alien: Romulus ein anständiger SiFi-Horror-Streifen der von der Qualität her zumindest an Alien 3 heranreicht. Man hat Spaß beim Zusehen, es gibt ein paar wirklich schöne Bilder, z. B. die näherkommenden Ringe, und diverse neue, wenn auch zahme Ideen, u. a. wird die Verpuppung des Aliens gezeigt, bevor es die Form des Chestbursters verlässt.
Der Film ist gut gemacht. Sein Problem ist jedoch, dass er sich überhaupt nichts traut, keine neuen Akzente setzt, sondern lediglich eine (richtig stabile) Hommage an die Vorgänger ist.
Wir erleben die bedrückende Schwere der dunklen Gänge. Das soll uns auf die Nostromo zurückversetzen, ohne sich aber der handwerklichen Finessen des ersten Teils zu bedienen. Gegen Ende sprechen vor allem die Waffen, ganz so wie im zweiten Teil. Das Ding, das von einer Protagonistin geboren wird, hat große Ähnlichkeit mit einem Prometheus-Konstrukteur, usw.
Da der Film im Prinzip nur aus bereits dagewesenen Szenen besteht, gelingt es ihm nicht dem Franchise einen eigenen Stempel aufzudrücken. Alien: Romulus interlässt deshalb keine frischen Fußspuren, sondern tritt nur in bereits vorgegebene Spuren der Vorgänger. Die Macher sehen angestrengt auf dem Boden um voranzukommen bevor die Spuren verwehen. Dabei versäumen sie es zum Horizont zu blicken, der ihnen vielleicht den Weg zu einer neuen Geschichte gewiesen hätte.
Fazit zur Reihe
Die Alien-Reihe spiegelt gut wider, wie mutlos Hollywood heute teilweise geworden ist. Die Zeiten des Pioniergeistes und des Aufbruchs scheinen hinter uns zu liegen.
Mit Prometheus zeigt Ridley Scott das faszinierende Konzept der Menschwerdung bei Maschinen, findet aber nicht den Mut eine eigene Welt dafür zu entwickeln, sondern verpackt es in ein Bonbonpapier mit dem Aufdruck eines alten Erfolgs. Damit schadet er der Alien-Reihe nur.
Alien: Romuls kann zwar wieder zu seinen Vorgängern aufschließen, wagt aber keinen eigenen Vorstoß in die unbekannten Regionen der Angst, sondern bedient sich lediglich bei eben jenen Vorgängern. Damit mag uns der Film zwar unterhalten, bleibt uns aber nicht lange im Gedächtnis, weil er es nicht schafft, uns auf eine eigene Reise mitzunehmen. Alien: Romulus ist trotz der vielen Querverweise lediglich ein interessantes Appetit-Häppchen für absolute Alien-Neulinge, die noch keinen anderen Film der Reihe gesehen haben.
Szenen der alten Filme hingegen sind teilweise in die Filmgeschichte eingegangen. Szenen wie das erste Auftauchen des Chestbursters in Alien. Unvergessen auch Mel Brooks Parodie dazu. In Spaceballs bricht der Chestburster erneut aus der Brust von Kane-Darsteller John Hurt, doch diesmal um ein feines Ständchen mit Tanzeinlage zum Besten zu geben. Angst lässt sich immer gut mit Humor bezwingen.
Auch das erste Auftauchen der Alien-Königin in Aliens hat sich einen Platz in der Halle der ikonischen Filmszenen gesichert. Ihr Atmen und Schnaufen geht einem durch und durch, als ihr Kopf sich senkt und sie auf Ripley und Newt herabblickt. Die dazugehörige Pose, bei der Ripley Newt in den Armen hält, während die sich fest an Ripley klammert, kennt wahrscheinlich nahezu jeder.
Es hat sich viel getan in den 45 Jahren, seit die Reihe existiert. Denn die Filme sind auch ein Projektionsbild ihrer jeweiligen Epoche. Nur eins ist unverändert geblieben: H.R. Gigers Xenomorph als Aufforderung an uns, wie Ellen Ripley in unsere eigene Unterwelt hinabzusteigen, auf dass wir dort die in uns schlummernden Urängste finden, sie heben und überwinden.
Alien Timeline (ohne AVP)
Prometheus 2093, Alien: Covenant 2107, Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt 2122, Alien: Romulus zwischen 2122 und 2179, Aliens – Die Rückkehr 2179, Alien 3 2179, Alien 4 – Die Wiedergeburt 2379
Weiterführende Links:
Nähere Infos zu Alien 5
https://www.filmfutter.com/news/sigourney-weaver-alien/
Das Interview mit Martin Burckhard auf dem YouTube-Kanal Jasmin Kosubek
https://www.youtube.com/watch?v=UXt5fjUIyio
Bildquellen: Disney Enterprises, virtosmedia, 123RF Free Images