Dämonenhasser Tony Ballard, die Grusel-Kult Serie von A.F. Morland wird bei Edition Bärenklau neu aufgelegt. Bleibt auf dem Laufenden und besucht die Verlagsseite unter:
http://www.editionbaerenklau.de/romane-a-f-morland/serie-tony-ballard/
Doch nun lassen wir Jörg Munsonius und Fritz Tenkrat, alias A.F. Morland selbst zu Wort kommen.
Michael Sagenhorn: Hallo Fritz. Was macht Tony Ballard Romane so zeitlos?
Fritz Tenkrat: Die Tony-Ballard-Romane sind deshalb so zeitlos, weil sie immer mit der Zeit gegangen und niemals stehen geblieben sind.
Michael Sagenhorn: Wie möchtest du neue Leser für Tony Ballard begeistern?
Fritz Tenkrat: Neue Leser versuche ich mit neuen Romanen zu begeistern. Das hält die Serie am Leben.
Michael Sagenhorn: Seit der ‚Geburt‘ von Tony Ballard hast du hast dich weiter entwickelt. Als Mensch und als Schriftsteller. Wie färbt das auf die von dir erschaffenen Charaktere ab?
Fritz Tenkrat: An der Zusammenarbeit mit der Edition Bärenklau reizt mich besonders, dass ich mich sowohl menschlich als auch mit meiner Arbeit sehr gut aufgehoben fühle.
Michael Sagenhorn: Hallo Jörg. Was ist deiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen Edition Bärenklau und anderen Verlagen?
Michael Sagenhorn: Hast du eine kleine Anekdote, über die du uns vermitteln kannst, dass du mit der Gründung von Edition Bärenklau den richtigen Weg eingeschlagen hast?
Jörg Munsonius: Das erklärt sich aus der vorher gehenden Frage.
Als die ersten Lesegeräte am Markt kamen – ich habe wirklich gedacht, wir wären wieder in GUTENBERGs Zeiten… ein neues Medium – und keiner weiß wohin es wirklich geht!
Das ist toll, das ist spannend… Und wenn man sich näher damit beschäftigt, sieht man auch die Vorteile. Ich gebe aber zu – ich bin haptisch veranlagt, ein schönes Buch bleibt immer noch ein schönes Buch.
Fritz Tenkrat: Wenn meine Frau und ich verreisen, sind unsere Lesegeräte immer mit im Gepäck. Mit dicken Wälzern schleppen wir uns nicht ab. Und ich sehe an den Pools immer mehr Leute,die ebenfalls mit Kindle & Co. bzw. Tablets ausgestattet sind. Ist doch viel praktischer.
Michael Sagenhorn: Keine Leser, kein Verlag! Kleinverlage haben nicht die Kapazitäten ein großes Publikum zu erreichen. Daher sind viele bei der Vermarktung auf die Mithilfe der Autoren angewiesen. Trotzdem sollte jeder Verlag für sein Programm auch die Werbetrommel rühren. Wie gehst du damit um?
Jörg Munsonius: Was heisst, ‘kein Leser kein Verlag’?
Fritz Tenkrat: Leser gibt es genug. Das Internet macht’s möglich. Und es werden immer mehr.
Michael Sagenhorn: Lieber Fritz, lieber Jörg, Ihr seit jetzt schon lange im Geschäft. Aufgrund eurer Erfahrung noch zwei Fragen:
Fritz Tenkrat: Solche Typen gibt es viele. Manche von ihnen beherrschen weder die alte noch die neue deutsche Rechtschreibung. Aber REICH wollen sie werden. Was für einen Tipp soll man denen geben? Bleib auf dem Teppich, schreibe eine
spannende Geschichte, die viele Leser interessiert, und denke nicht bei jeder Zeile ans große Geld.
Jörg Munsonius: Die Chancen stehen nicht schlecht – allerdings muss man den Geschmack der Massen treffen, den Zeitgeist…
Michael Sagenhorn: Wenn man heute mit der Zeit eurer Anfänge vergleicht, was ist der größte Unterschied im Verlags- und Mediengeschäft, abgesehen von Internet, neuen Medien etc. ?
Michael Sagenhorn: Danke euch für das Gespräch. Wir freuen uns auf weitere spannende Geschichten von dir, Fritz bei Edition Bärenklau.