Eine Reise durch Raum, Psychologie und Wissenschaft endet bei deiner eigenen Star Wars Identität!
Die Sonne lacht, der warme Wind umschmeichelt meine Haut. Und was mache ich an meinem ersten Urlaubstag? Ich schnappe meine Frau, und wir gehen gleich mal in die dunklen Hallen einer Star Wars Ausstellung, die derzeit in München zu Gast ist.
Star Wars Identities stellt 200 Originalexponate aus dem Star Wars Universum vor: Requisiten, Modelle und Skizzen, die dem Lucas Museum of Narrative Art entliehen wurden. Star Wars Fans treffen hier auf viele alte Bekannte, wie z.B. R2-D2, Yoda und Darth Vader. Dazu gibt es interessante Hintergrundinformationen zur Entstehung der Charaktere. Der Besucher erhält aber auch einen wissenschaftlich fundierten Einblick in die Psyche der beliebten Helden, und nicht zuletzt einen Einblick, wie unsere eigene Identität sich zusammensetzt.
Veranschaulicht wird dies dadurch, dass wir einen eigenen Helden zum Star Wars Universum erstellen können. Über 10 Stationen verleihen wir unseren Helden immer mehr Profil: Spezies, Gene, Eltern, Kultur, Mentoren, Freunde, Erlebnisse,
Beschäftigung, Persönlichkeit und Wertvorstellungen. Jede Station wird uns durch anschauliche Videos erklärt und näher gebracht. Zugegeben, das war interessanter als ich dachte, und es hat Spaß gemacht einen eigenen Charakter zu entwerfen.
Leider fehlt bei der Erstellung eine gewisse Tiefe. Die Auswahlmöglichkeiten sind begrenzt, so dass es mir nicht möglich war, einen Charakter nach meinen Wünschen zu gestalten. Technisch hätte sich ein breiteres Spektrum bestimmt realisieren lassen. Vielleicht wollte man die Besucher nicht überfordern? Eine wahre Identität lässt sich so nicht erschaffen.