Samantha Turner ist zurück. Mara Laues dämonische Privatdetektivin ermittelt in ihrer brandneuen 8-teilige Reihe. Sam bekommt es im gerade erschienenen ersten Band Der Blutpriester mit einem Gegner zu tun der mit allen teuflischen Wassern gewaschen ist.
Den ersten Kontakt mit Mara hatte ich 2008, im Zuge meiner Mitarbeit beim Online Magazin Geisterspiegel. Damals entwarf ich ein Cover für die dort neu aufgelegten 1. Sukkubus Zyklus, heute genannt: Sukkubus Classic. Es folgten weitere grafische Projekte für Mara: Der Roman Zeit der Zauberin und die Ashton-Ryder-Trilogie. Diese Arbeiten haben viel Spaß gemacht, aber vor allem menschlich schätze ich Mara Laue sehr.
Daher möchte ich euch Mara Laue hier vorstellen und ein Gespräch mit Ihr führen.
Die niederrheinische Schriftstellerin Mara Laue schreibt vor allem (Okkult)Krimis/Thriller, Dark Romance, Fantasy und Science Fiction als Romane und Kurzgeschichten.
Toleranz und Respekt für alle Menschen ist für Mara Laue ein wichtiges Anliegen. Diese Thematik, die heute aktueller ist denn je, greift sie in ihren Romanen immer wieder auf.
Mehr zu der Schriftstellerin und Ihren Werken findet ihr auf ihrer Homepage:
Michael Sagenhorn: Hallo Mara. Die Reihe ‚Sukkubus‘ begleitet dich schon seit 2004, erstmals erschienen bei ‚Schattenreich‘ im Bastei Verlag. Was hat dich damals zu dieser Geschichte inspiriert?
Mara Laue: Zunächst ein Hinweis: Die bei „Schattenreich“ erschienene Serie ist NICHT identisch mit der aktuellen Sukkubus-Serie oder „Sukkubus Classic“. Diese ist aber aus der „Schattenreich“-Serie entstanden. Nachdem „Schattenreich“ eingestellt wurde, war im Verlag zunächst im Gespräch, eine neue Serie herauszubringen. Für diese hatte ich den abgeschlossenen „Schattenreich“-5-Teiler „Dämonenblut“, in dem die Hauptperson – halb Mensch, halb Sukkubus – noch Kara MacLeod hieß, zu einem Serienkonzept weiterentwickelt, in dem Kara mit ihrer Familie neue Abenteuer erleben sollte. Nachdem sich der Verlag aber komplett gegen eine neue Serie entschieden hatte, lag das neue Konzept zunächst ungenutzt in der berühmten Schriftstellerschublade. Weil die Rechte an den Figuren noch für ein paar weitere Jahre dem Verlag gehörten, konnte ich es nicht anderweitig nutzen. Um es aber nicht gänzlich ungenutzt liegen zu lassen, habe ich es umgearbeitet und zur Geschichte um die Sukkubus-Dämonin Sam Tyler entwickelt, deren erstes Abenteuer dann 2008 beim Online-Magazin „Geisterspiegel“ als eBook erschienen ist. Ab diesem Zeitpunkt stand der Plot für Sams gesamte Geschichte in groben Zügen, aber mit den wichtigsten Eckpunkten fest. Nur die Details habe ich dann nach und nach ausgearbeitet.
Michael Sagenhorn: Wie schwer ist der Einstieg für Leser, die ‚Sukkubus Classic‘ nicht kennen, in den 2. Zyklus?
Mara Laue: Überhaupt nicht schwer, denn der 2. Zyklus ist so aufgebaut, dass alle relevanten Ereignisse aus der Classic-Serie für Neueinsteiger kurz erläutert werden, sodass sie keine Informationen vermissen werden. Niemand muss also befürchten, erst die Classic-Serie lesen zu müssen, um die Fortsetzung zu verstehen, die übrigens auf 8 Teile begrenzt ist, von denen jährlich ein Band erscheint.
Michael Sagenhorn: Michael Chang, der Blutpriester, Sams Gegenspieler im ersten Band, scheint laut Klappentext ein ungewöhnlicher Widerpart zu sein. Magst du uns etwas über ihn verraten?
Mara Laue: Hm, das ist schwierig, ohne gleich zu viel preiszugeben. Nur so viel: Er und Sam sind auf eine Weise miteinander verbunden und sogar aneinander gebunden, die sie selbst erst im Laufe der Serie verstehen lernen und wofür sie den Grund erst noch herausfinden müssen. Daraus ergibt sich, dass sie zwischendurch sogar ab und zu einen Waffenstillstand erreichen und zusammenarbeiten. Trotzdem ist ihnen beiden bewusst, dass weder die Menschenwelt noch die Unterwelt groß genug für sie beide sind und einer von ihnen sterben muss, wenn sie kein dauerhaftes Bündnis eingehen. Für welche der beiden Möglichkeiten sie sich entscheiden, verrate ich natürlich noch nicht.
Michael Sagenhorn: Bitte eine kurze Zukunftsprognose für Sam. Gibt es etwas, auf das wir uns in den folgenden Bänden schon jetzt freuen dürfen?
Mara Laue: Oh ja! Sam hat noch eine Menge Krisen, Probleme, Schwierigkeiten und Hindernisse zu bewältigen – nicht nur mit Michael Chang –, ehe sie endlich ihre eigene Mitte und ihre Identität gefunden hat. Schließlich ist sie nolens, volens immer noch die Königin der Unterwelt. Auch ihre Partnerschaft und ihre Liebe mit dem Werwolf Nick werden auf eine sehr harte Probe gestellt. Ob die das übersteht oder in einer Trennung gipfelt, bleibt abzuwarten. Sam hat jedenfalls noch eine Menge Leid und auch Verluste zu verkraften, ehe sie am Ende der Serie endgültig ihren Weg findet. Und die Kriminalfälle, die sie als Detektivin aufklären muss, bergen auch noch einiges an Überraschungen. Außerdem wird sie feststellen müssen, dass das Sprichwort der Menschen „Wer hoch steigt, fällt tief“ nur allzu wahr ist und auch die Königin der Unterwelt ganz tief abstürzen kann. Auch ihr künftiges Leben nach dem Ende der Serie wird, weil sie dann ist, was sie ist, nämlich etwas, womit sie im Leben nicht gerechnet hat (das verrate ich aber noch nicht), alles andere als einfach werden. Im Gegenteil! Mit anderen Worten: Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Michael Sagenhorn: Danke für das Gespräch, Mara. Alles Gute für dich und weiterhin viel Erfolg. Ich freue mich schon auf unsere nächste gemeinsame Zusammenarbeit.