Michael Sagenhorn/ Oktober 7, 2024/ Kino und Film/ 0Kommentare

2016 / FSK 6 / 130 Minuten

Zum allerersten Mal bespreche ich eine Geschichte die keine übersinnlichen Elemente enthält. Eigentlich beschränke ich mich ja bei meinen Reviews auf Geschichten der Phantastik, sei es Fantasy, Science-Fiction oder Horror. Da aber dieser Anime für mich ebenfalls zu den Perlen dieses Genres gehört, möchte ich trotzdem darüber schreiben. Er hat mich tief berührt und lange zum Nachdenken gebracht.


A Silent Voice greift in ruhigen Tönen ein Problem auf, das uns gerade in unserer heutigen Zeit auch dank Social Media immer mehr begegnet: Mobbing unter Kindern und Jugendlichen. Soziale Ausgrenzung an den Schulen. Schon unsere Jüngsten spüren nicht selten die emotionale Kälte die unsere moderne Gemeinschaft oft mit sich bringt. Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass viele von uns dieses Thema auf die eine oder andere Weise selbst erfahren haben. Achtung! Hier wird es zu Spoilern kommen.

Handlung

Der junge Shōya Ishida hat beschlossen sich das Leben zu nehmen. Doch zuvor möchte er noch ein paar Dinge ordnen. Er verkauft alle Habseligkeiten, kündigt seinen Job und seinen Smartphone-Vertrag und zahlt seine Schulden an seine Mutter Miyako zurück. Am Ende wartet nur noch eine Aufgabe. Die Schwerste von allen: Er möchte das alte Notizheft einer früheren Klassenkameradin, ebenjener zurückgeben und sie um Verzeihung bitten, weil er in der Grundschule sehr gemein zu ihr gewesen ist.
Auf dem Weg zu ihr reflektiert er nochmal sein bisheriges Leben und vor allem wie es dazu gekommen ist, dass er nun keinen Sinn mehr darin sieht.
Alles hat vor fünf Jahren in der Grundschule begonnen. Damals war Shōya ein frecher, lebenslustiger Junge, mit Freunden, mit denen er sich auch oft in der Freizeit getroffen hat.

Das ändert sich als die gehörlose Shōko Nishimiya in seine Klasse kommt. Gleich nachdem das Mädchen ihren neuen Platz direkt vor ihm eingenommen hat, beginnt der neugierige Junge Shōko gedankenlos zu ärgern. Anfangs eher aus Interesse, wie Shōko reagiert. Doch Shōko quittiert das gemeine Verhalten immer nur mit einem Lächeln oder mit dem Versuch mit Shōya Freundschaft zu schließen. Shōya begreift diese Reaktion nicht, kann sie nicht einordnen und ist davon abgestoßen und genervt, was zur Folge hat, dass seine Gemeinheiten gegenüber Shōko zunehmen.

Vom Klassenlehrer geduldet, werden seine Beleidigungen und Ausgrenzungen immer schlimmer. Auch Shōyas Freunde machen mit oder amüsieren sich über die Demütigungen, die das Mädchen zu ertragen hat. Am Ende zerstört Shōya sogar Shōkos teure Hörgeräte. Das Mobbing geht über Monate. Erst nachdem acht Hörgeräte zerstört worden sind, schaltet sich der Schulleiter ein und stellt die Klasse zur Rede.

Plötzlich ist auch der Klassenlehrer aufgebracht und beschuldigt Shōya sofort vor allen Schülern. Als darauf seine Klassenkameraden ihn ebenfalls beschuldigen und den Rektor vormachen, dass sie versucht hätten Shōya ins Gewissen zu reden, verteidigt sich Shōya damit, dass sie doch alle mitgemacht hätten.
Damit dreht sich das Rad. Aufgebracht über diese ‚niederträchtige Unterstellung‘ wenden sich seine Kameraden jetzt gegen ihn. Von nun an ist er es, der – vom Klassenlehrer geduldet – von allen gemobbt und misshandelt wird. Ganz vorne dabei sind seine ehemals besten Freunde Kazuki Shimada und Keisuke Hirose, die in der Vergangenheit jeden Blödsinn mitgemacht haben.

Indessen wächst Shōyas Zorn auf Shōko, die er für alles verantwortlich macht. Eines Tages entlädt sich der Konflikt zwischen den beiden, als das Mädchen versucht Shōyas Schulbank von beleidigenden Schmierereien zu säubern. Der erkennt das jedoch nicht in seiner Wut und schreit sie an. Da platzt endlich auch Shōko der Kragen. Sie geht auf Shōya los, wirft ihn zu Boden und drischt unter Tränen auf ihn ein.

Danach ist Shōko verschwunden. Der Klasse wird mitgeteilt, dass sie die Schule gewechselt hat.
Für Shōya bleibt das Schulleben weiterhin hart. Auch in der Oberschule wird er ausgegrenzt, weil Kazuki und Keisuke jeden erzählen, was für ein widerlicher Mobber Shōya sei.
Shōya selbst hat diese soziale Ausgrenzung längst akzeptiert und hält sie für gerecht, als Strafe für seine vergangenen Taten. Der einstmals lebenslustige Junge ist im Laufe der Jahre dem Selbsthass verfallen, was darin gipfelt, dass er seinem Leben ein Ende setzen will.
Doch zuvor muss er das Notizbuch, das er damals in einen Teich geworfen und bis heute aufgehoben hat, Shōko zurückbringen. Wie wird das Wiedersehen der beiden verlaufen?…

Die andere Perspektive und die Schuld der anderen

A Silent Voice behandelt das aufwühlende Thema Mobbing mit der nötigen Feinfühligkeit, ohne in eine Tragödie abzugleiten. Immer wieder wird diese sehr nachdenkliche Geschichte mit heiteren Szenen aufgelockert; diese wirken aber nie fehl am Platze, sondern sie ergänzen die Geschichte oder geben den Charakteren einen zusätzlichen Schliff. Besonders Shōyas neuer Freund, der kleine, etwas seltsame Tomohiro sorgt für eine frische Brise, wenn die Geschichte zu ernst zu werden droht.

Der Film geht aus dem gleichnamigen siebenteiligen Manga von Yoshitoki Oima hervor, das ich mir ebenfalls unbedingt zulegen musste. Das Manga ist sehr viel ausführlicher und klärt über Sachverhalte auf, die im Film leider aus Zeitgründen zu kurz kommen, z. B. über den Verbleib von Shōkos Vater, der die Tochter und die wieder schwangere Frau verlassen hat, als bei seiner dreijährigen Tochter festgestellt wurde, dass sie taub ist. Auch auf den tiefen Frust von Shōkos Mutter und auf das Innenleben von Shōyas alten und neuen Mitschülern wird sehr viel genauer eingegangen.

Das besondere an dem Film ist, dass die Geschichte vornehmlich aus der Perspektive des Täters erzählt wird, und wir somit auch ein Gespür bekommen, warum Shōya so gedankenlos gemein handelt, ohne dass seine Taten verharmlost oder in Schutz genommen werden.
Wenn man sich näher mit der Geschichte beschäftigt, kommt man nicht umhin zu fragen, ob Shōya und seine Schulkameraden wirklich die einzigen sind, denen man die Schuld geben kann, dass Shōko in ihrer Grundschulzeit so boshaft behandelt wurde.

Vor allem die erwachsenen Figuren müssten sich die Frage gefallen lassen, was sie selbst unternommen haben, um das Mobbing zu verhindern.
Shōya und seine Mitschüler trifft das Auftauchen des tauben Mädchens vollkommen unvorbereitet. Die Aufgabe sich um das Mädchen zu kümmern, und dafür zu sorgen, dass sie dem Unterricht folgen kann, wälzen die Erwachsenen auf die Kinder ab, die selbstverständlich – nach einer anfänglich offenen Aufnahme in die Klasse – immer frustrierter und genervter wegen der Mehrarbeit reagieren.
Es ist sehr schwer, sich mit Shōko zu unterhalten. Meist müssen die Mitschüler in ein Notizbuch schreiben, das Shōko extra mitgebracht hat, da niemand Gebärdensprache beherrscht. Das kostet Zeit und Mühe, und schadet letzten Endes auch Shōko, die sich deswegen schuldig fühlt.

Wie hätte man es besser machen können? Schon vor Shōkos Eintreffen hätte der Klassenlehrer seine Klasse darüber informieren müssen, dass eine taube Mitschülerin zu ihnen stößt. Im Idealfall wäre daraus eine Diskussion zwischen Schülern und Lehrern entstanden, wie diese Herausforderung für alle Beteiligten am besten zu meistern sei.
Stattdessen setzen sie der überraschten Klasse Shōko einfach vor. Über Monate lässt der verantwortliche Klassenlehrer das taube Mädchen allein. Er schert sich nur wenig, solange er nicht blamiert wird (im Comic nachzulesen). Der Klassenlehrer wird erst aktiv, als der Rektor sich einschaltet. Dann aber mit Wumms! Wir sehen noch wie Shōya mit sich ringt, seine Tat zu gestehen, nachdem er erfahren hat, dass die Hörgeräte die er zerstört hat sehr teuer waren. Doch für ein Geständnis lässt ihn der Klassenlehrer keine Zeit, der jetzt plötzlich sehr genau weiß, dass Shōya hinter allem steckt. Sofort stellt er ihn zur Rede. Leider werden wir daher nie erfahren, ob Shōya nicht doch den Mut aufgebracht hätte von alleine zu gestehen.

Da er vor allem wegen des Verhaltens des Klassenlehrers nun als einziger Täter dasteht, verschärft sich die Beziehung zwischen ihm und Shōko weiter. Die Story vermittelt sehr gut, wie erbärmlich das Verhalten mancher sogenannter pädagogisch geschulter Fachkräfte – nicht nur in Japan – sein kann.
Jedoch müsste sich auch Shōkos Mutter fragen, ob sie ein gutes Händchen bei der Schulwahl bewiesen hat, besonders weil es dem Mädchen in vorherigen Schulen ähnlich ergangen ist. Leider erfahren wir nur aus dem Comic, dass Shōko gar nicht auf diese Schule hätte gehen müssen. Sie hätte auch gleich das für sie viel geeignetere Gebärdensprachezentrum besuchen können. Doch Shōkos Mutter wollte, dass sich ihr Kind auf der normalen Schule behauptet. Sie hat es dabei bestimmt gut gemeint, aber damit das ohnehin schon sehr gehemmte Mädchen noch weiter verunsichert. Auch sie reflektiert ihr Handeln nicht. Stattdessen ist es für sie einfacher die alleinige Schuld bei dem jungen Täter zu suchen.

Aber warum kam es überhaupt zu dazu, dass das Mobbing immer schlimmer wurde, denn zu Beginn war es nichts Persönliches, sondern es entstand aus dem Impuls der Langeweile, der Gedankenlosigkeit und des Unverständnisses heraus. Oberflächlich betrachtet wurde Shōko gemobbt, weil sie taub und damit schwierig ist. Doch dass es so eskalierte, ist nicht ihrer Behinderung zu verdanken.

Shōya hat an Shōko seine Grenzen ausgetestet. An mehreren Stellen sehen wir sehr schön, dass der Junge nicht damit klarkommt, dass Shōko trotz der feindseligen Behandlung nur freundlich zu Shōya ist und sogar Freundschaft mit ihm schließen will.
Shōya ist ein Fünftklässler. Von dem her ist es für ihn normal, dass ihm jemand Paroli bietet, wenn er diesen jemand ärgert. Hätte Shōko gleich mal klar gemacht, wo der Hammer hängt, hätte Shōya weitere Gemeinheiten unterlassen.
Doch aufgrund ihrer Behinderung und ihrer Erfahrungen ist Shōko ein zutiefst verunsichertes Mädchen, das sich bereits in der fünften Klasse schon so sehr hasst, wie es Shōya später ebenfalls mit sich tun wird. Daher empfindet sie es als verdient, wenn man sie so behandelt. Das kann der junge Shōya aber nicht wissen. Erst später wird er an eigenem Leibe erfahren, wie Selbsthass einen Menschen zerstört.

Das Mobbing der Gerechten

In der zweiten, längeren Hälfte des Filmes reflektiert der ältere Shōya sein Verhalten und versucht mit dem Mädchen, das er einst von der Schule gemobbt hat eine Freundschaft aufzubauen. Sogar Gebärdensprache hat er in der Zwischenzeit gelernt.
Doch was Shōya nur sehr langsam erkennt: Für eine Freundschaft wie diese muss er auch in der Lage sein, sich selbst zu verzeihen. Und das kann er ebenso wenig, wie Shōko es sich verzeihen kann, dass sie aufgrund ihrer Behinderung ihrer Mutter und ihrer Schwester vermeintlich nur Kummer bereitet.

Durch das Mobbing das ihm jahrelang zuteilgeworden ist, isoliert sich Shōya immer mehr von seiner Umwelt. Die Geschichte stellt diese Isolation symbolisch sehr schön dar, durch ein Kreuz vor den Gesichtern seiner Mitschüler, ganz so als hätte er keine Lust diese Menschen in sein Leben zu lassen. Doch Shōya findet im Laufe der Geschichte tatsächlich wahre Freunde, sogar unter den alten Mitschülern. Jedes Mal, wenn er sich dann den Menschen öffnet, flattert das entsprechende Kreuz von dem Gesicht und gleitet zu Boden.

Nur bei Zweien bleibt die Beziehung weiterhin stark unterkühlt: Bei Kazuki und Keisuke seinen besten Freunden aus der Grundschulzeit, aus denen seine gemeinsten Mobber wurden. Sie werden nie für ihre Taten nie zur Rechenschaft gezogen.
Kazuki und Keisuke sind die gerechten Mobber. Für sie war es gerecht, Shōya zu mobben. Schließlich hat er das Mobbing gegen Shōko angeführt. Da ist es egal, dass man sich ebenfalls prächtig amüsiert hat, über Shōyas Quälereien an Shōko. Und wollten sie nicht Shōya Einhalt gebieten, wie sie dem Lehrer versicherten? Zwar so halbherzig, dass es niemand mitbekommen hat, aber es ist ja Wille der zählt.
Statt dazuzulernen wie Shoja, finden diese beiden Burschen einen Grund ihre Taten vor allem vor sich selbst als gerecht zu verkaufen, obwohl sie einen anderen Menschen viel länger gemobbt haben, als es bei Shōya der Fall gewesen ist. Schließlich haben sie sich den ‚Richtigen‘ herausgesucht, einen fiesen Kerl, an dem sie ihre finsteren Triebe herauslassen können, ohne Schuld, ohne sich selbst zu hinterfragen. Die beiden scherten sich keinen Deut um das Mädchen. Sie waren lediglich angefressen, weil Shōya auch sie beschuldigt hat.
Für solche Menschen, die ihre dunklen Triebe unter der Tarnung der Gerechtigkeit ausleben, habe ich persönlich gar nichts übrig, ganz nach dem Motto:

Mir ist der Schurke, der weiß, dass er ein Schurke ist lieber, als der Scheingerechte der meint auf der Seite des Guten zu stehen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere richtig gelungene Nebenfiguren:
Naoka Ueno, eine kleine Cholerikerin, die heimlich tiefere Gefühle für Shōya hegt. Trotzdem hilft sie, um nicht aufzufallen, Kazuki und Keisuke dabei Shōya zu quälen.

Miki Kawai. Der Name ist Programm (Kawaii ist der japanische Ausdruck für süß, niedlich, liebenswert), denn sie hält sich für unglaublich süß, edel, tüchtig und strebsam, doch hinter der Fassade der ewigen Klassensprecherin lauert ein zutiefst verunsichertes Mädchen, das schnell wütend werden kann, wenn man diese Fassade durchschaut.
Satoshi Mashiba. Mikis Schwarm. Shōya lernt ihn in der Oberstufe kennen. Satoshi wurde früher selbst gemobbt, ist aber nun ein selbstbewusster Junge. Er möchte gerne Shōya besser kennenlernen und freundet sich mit ihm an. Doch wie wird er reagieren, wenn er von Shōyas Vergangenheit erfährt?
Miyoko Sahara. Ein freundliches, zurückhaltendes Mädchen, dass eigentlich Gutes tun möchte, aber nicht den Mut dafür findet. Sie verlässt die Klasse bevor das Mobbing gegen Shōko beginnt, u.a. weil sie Angst vor Naoka und Miki hat. Das Schicksal sorgt jedoch dafür, dass sie sich später mit der zornigen Naoka anfreunden wird und zum neuen Freundeskreis um Shōya stößt.

Fazit

Aus Platzgründen habe ich nur die für mich wichtigsten Punkte der Geschichte beleuchtet. Es hätte noch viele weitere erwähnenswerte Passagen gegeben: Die Beziehung von Shōko zu ihrer Schwester Yuzuru und ihrer Mutter Yaeko, und welche Rolle Shōya dabei spielt. Denn man kann sich vorstellen, dass gerade zwischen Shōya und Yaeko keine besonders lockere Stimmung herrscht.

Auch Shōyas Familie wäre eine Erwähnung wert gewesen, und seine neuen Freunde Tomohiro und Satoshi, die den Wert einer wahren Freundschaft greifbar machen. Denn im Laufe der Geschichte stellt sich Shōya auch die Frage, was ein Freund eigentlich ist. Ist ein Freund schon jemand, mit dem man Nummern austauscht? Oder steckt vielleicht mehr dahinter?

Auch auf das bewegende Finale bin ich hier nicht eingegangen. Doch ich lade euch ein, euch selbst ein Bild davon zu machen. Der Anime A Silent Voice gehört für mich zu den emotionalsten und tiefsinnigsten Filmen dieser Art. Wenn euch der Anime gefällt, holt euch unbedingt das Manga.

A Silent Voice ist auf Blu-Ray und DVD erhältlich.

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Über Michael Sagenhorn

Im bürgerlichen Leben: Michael Schnitzenbaumer, lebt in Poing bei München, mit seiner Frau Steffi und seinen beiden Kindern Tatjana und Sebastian. Beruflich ist er als Webentwickler tätig, und natürlich auch als Grafiker und Illustrator. Neben den Hobbys 'Fotografie', 'Reisen und 'Kochen' liest er für sein Leben gerne phantastische Romane. Sofern es seine Zeit zulässt, spielt er auch mal gern ein Computerspiel. Was ich mag! Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Empathie, Romantik - Ohrenstöpsel und Tante Gretels Apfelkuchen. Was ich nicht mag! Verrat, Geldgier (obwohl ich gegen Geld oder Reichtum gar nichts einzuwenden habe), Egomanie - früh aufstehen.

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