Michael Sagenhorn/ November 4, 2025/ Fantasy, Kino und Film, Science-Fiction/ 0Kommentare

Wenn man die heutigen Werke der Walt Disney-Traumfabrik betrachtet, fallen vielen Filmliebhabern Begriffe ein wie: mutlos, ohne Charme, inhaltsleer, banal.

Aktuell zehrt Disney noch von den lukrativen Franchises der vergangenen Jahre, die auch jene Filme mit einschließen, deren Produktionsfirmen von dem Konzern aufgekauft worden sind: Lucasfilm, Marvel Entertainment, Pixar Animation Studios.

Nur noch selten erleben wir hochwertiges Entertainment aus der Disney-Schmiede. Stattdessen jagt eine minderwertige Live-Action-Verfilmung die nächste. Alte, liebgewordene Marken, einst eine Delikatesse des Films, werden in Serienkonservendosen oder Fortsetzungs-Tetra Paks gepresst und billig verramscht.

Einstige Legenden, deren Namen das Herz der Filmfans hat höherschlagen lassen, verlocken heute kaum noch jemanden, wertvolle Zeit oder gutes Geld zu investieren: Star Wars? Serien wie The Acolyte oder Ashoka animieren die Fans, volle Kraft Reißaus zu nehmen. Mittlerweile sind die meisten Fans froh, dass es bisher kein neuer Film ins Kino geschafft hat. Marvel? Produziert unverdrossen weiter filmbezogene Katastrophen wie Ironheart, Secret Invasion, Echo, als gäbe es kein Morgen, und das einstmals beliebte Indiana Jones-Franchise ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Die liebevollen eigenen Werke der letzten Jahrzehnte werden durch seelenlose, geistige Durchfallprodukte ersetzt: Schneewittchen, Mufasa: König der Löwen, Arielle, die Meerjungfrau, Peter Pan, Pinocchio. Darauf bin ich bereits in früheren Artikeln eingegangen.

Disney ist zum umgekehrten König Midas geworden: Der Maus-Konzern erhält Gold, doch alles, was er anfasst, wird zu Mist. Es gibt Ausnahmen, wie z. B. die Star Wars-Serie Andor oder den Marvel-Film Thunderbolts* (ja, tatsächlich finde ich mal wieder einen Marvel-Film gelungen), aber die bespreche ich ein andermal.

Hier tauchen wir ein in eine Epoche, in der Disney versucht hat, sich neu zu entdecken und Brücken zu anderen Sparten zu schlagen. Diese Epoche, die Anfang der 70er-Jahre begann und bis zum Ende der 80er reichte, nennt man das Dunkle Zeitalter von Disney, obwohl der Konzern heute einer wirklich ‚dunklen Zeit‘ viel näher ist als damals. Gründe, siehe oben.

Während des Dunklen Zeitalters brachte Disney einige für den Konzern untypische, teils düstere Produktionen heraus: Taran und der Zauberkessel, Tron, Cap und Capper und andere Filme. Werke, die teilweise herausragend sind, wahre Schätze der Filmkunst.

Disney stand in dieser angeblich so dunklen Zeit für kreative Risikofreude und dafür, neue interne Wege einzuschlagen, auch wenn es sich leider oft finanziell nicht ausgezahlt hat. Aufgrund des fehlenden Erfolgs sind manche dieser Filme heute fast in Vergessenheit geraten. Zwei davon möchte ich vorstellen: Das schwarze Loch und Der Drachentöter.

Achtung! Hier wird es zu Spoilern kommen!

Das schwarze Loch

1977 hat das oscarprämierte Science-Fiction Märchen Krieg der Sterne neue Maßstäbe gesetzt und das noch junge Blockbuster-Kino revolutioniert.

Daher war es verständlich, dass andere Produktionen George Lucas nacheifern wollten. Keiner gelang es aber, den Erfolg zu kopieren. Auch Disney scheiterte mit Das schwarze Loch, obwohl deren 20 Mio. US-Dollar-Produktion teurer war als Krieg der Sterne, die 11 Mio. US-Dollar gekostet hat. Der Film ließ desillusionierte Kinokassen mit einem schwarzen Loch zurück, obwohl man nochmal 6 Mio. US-Dollar in die Werbung gesteckt hatte. Ich erinnere mich noch gut an die Werbeseite in der Zeitschrift Micky Maus und war richtig gespannt auf den Film. Heute genießt Das schwarze Loch bei Fans Kultstatus, nicht zuletzt wegen der Roboter V.I.N.CENT, B.O.B. und Maximilian.

Handlung

Wie ein finsterer Schatten treibt, dicht vor einem schwarzen Loch, die verschollene USS Cygnus durch das All, nur von einem Nullfeld davor bewahrt, in das alles verschlingende Monstrum zu stürzen. Die kleine Crew des Forschungsschiffs USS Palomino hat das gigantische Schiff bei einer Untersuchung des schwarzen Loches entdeckt. Dessen Mission war es, unter dem Kommando von Dr. Hans Reinhard (Maximilian Schell) nach bewohnbaren Planeten Ausschau zu halten, doch dann ist das Schiff plötzlich verschwunden.

Dan Holland, Captain der Palomino, möchte diesem Rätsel auf den Grund gehen und dockt an der Cygnus an. Begleitet von Dr. McCrae, deren Vater auf der Cygnus gedient hat, Dr. Durant (Anthony Perkins), Lieutenant Pizer, Harry Booth (Ernest Borgnine) und dem Roboter V.I.N.CENT (Stimme: Roddy McDowall) dringt er in das unheimliche Schiff vor. Dabei entdeckt die Crew: Dr. Reinhard ist noch am Leben – als einziger auf dem Schiff. Seine Besatzung hat das Schiff schon lange verlassen. Sie wurde evakuiert, sagt Reinhard, als ein Meteoritenfeld die Cygnus traf.

Nun ist Reinhard nur noch von Robotern umgeben, die von ihrem bedrohlichen Kommandanten Maximilian angeführt werden. Trotzdem hält Reinhart an seinem seit damals erarbeiteten Plan fest: Er möchte mitten durch das schwarze Loch fliegen und die einsteinsche Brücke überqueren. Reinhart bittet Captain Holland, diese gefährliche Reise ins schwarze Loch sicher von seinem Schiff aus zu dokumentieren. Dr. Durant, der Reinhard verehrt, ist von dieser Möglichkeit begeistert, doch Holland traut dem geheimnisvollen Wissenschaftler nicht. Dieses Misstrauen ist berechtigt. Schon bald kommt V.I.N.CENT mithilfe des baugleichen Roboters B.O.B. einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das das Verschwinden der Crew anders beleuchtet …

Mehr als nur ein Nachahmer

Einige Elemente von Krieg der Sterne greift Das schwarze Loch ebenfalls auf. Es gibt niedliche Roboter mit smarten Sprüchen und zuckendes Laserfeuer im Weltraum. Im Gegensatz zu Krieg der Sterne ist Das schwarze Loch aber kein Weltraummärchen mit nahbaren, einnehmenden Charakteren.

Dr. Reinhard ist meiner Ansicht nach ein hervorragender Antagonist, obwohl auch hier die Meinungen weit auseinandergehen. Jedoch ist Captain Holland und seine Besatzung von der Charakterzeichnung her irgendwo in den 50er/60er Jahren hängen geblieben, als wären sie typische Disney-Charaktere jener Zeit. Ihnen fehlen die Frische und Individualität eines Han Solo, einer Prinzessin Leia oder eines Luke Skywalker. So wirkt die Crew der Palomino altbacken und langweilig, und das ist auch die größte Schwäche des Films. Spätere Filme der 80er, die Krieg der Sterne ähneln, wie Spacehunter – Jäger im All oder Starfight, machen das dahingehend tatsächlich besser – von großartigen Sci-Fi-Filmen wie Blade Runner oder Aliens will ich gar nicht reden.

Die Geschichte selbst ist aber alles andere als oberflächlich. Sie beschäftigt sich nicht nur mit dem Wert des Lebens (welche ethischen und humanen Grenzen dürfen im Namen der Wissenschaft überschritten werden?), sondern auch mit theoretischer Astrophysik. Das schwarze Loch, vor dem die Cygnus wartet, ist nicht einfach nur ein schwarzes Loch, sondern es fungiert als Einstein-Rosen-Brücke, als Wurmloch, das man durchreisen kann, um an einen anderen, womöglich weit entfernten Ort im Universum, zu gelangen.

Für Disney ist die Szenerie um das wahnsinnige Genie Dr. Reinhard ungewöhnlich dunkel. Gleich zu Beginn bleibt der Film erst einmal bedrückend schwarz. Das einzige ‚Licht‘ ist die bekannte heroische Ouvertüre, die wir hören. Etwas später, wenn sich das computeranimierte schwarze Loch auf die Leinwand brennt, schwenkt die Musik von John Barry über, zu den ikonischen, unheilschwangeren Klängen des musikalischen Hauptthemas.

Zum Ende hin, während der Reise durch das schwarze Loch, kommen esoterisch-religiöse Bilder hinzu, was besonders für jüngere Zuseher befremdlich sein dürfte.
Szenen von Himmel und Hölle werden innerhalb des schwarzen Lochs offenbart. Dr. Reinhard und Maximilian verschmelzen miteinander, inmitten einer verkohlten Welt des ewigen Feuers. Nichts als Flammen und verbrannte Erde. Umso bedrückender wird die Szene, wenn man weiß, dass in einem schwarzen Loch die Zeit stillzustehen scheint und der Moment der Verschmelzung von Mensch und Maschine in der Ewigkeit erstarrt. Dann wechselt die Reise durch das schwarze Loch. Ein Tunnel aus heiligem Licht wird durchbrochen. Die Reise (und auch der Film) endet mit Sicht auf eine unbekannte Welt.

Die Stars des Films

Namhafte Schauspieler wie der von mir geschätzte Anthony Perkins, Ernest Borgnine oder Maximilian Schell holen alles aus dem Drehbuch heraus. Aber aufgrund der trockenen Charaktere bleiben für mich die heimlichen Stars die Roboter, die einen größeren Part übernehmen dürfen, als ihre Star Wars-Kollegen R2-D2 und C-3PO. Der aufgeweckte V.I.N.CENT und der klapprige B.O.B. geben ein gutes Gespann ab. Auf der anderen Seite kann der stumme, undurchsichtige Maximilian durchaus sehr bedrohlich wirken. Die Verschmelzung am Ende ist gut gewählt. Reinhards kalter Wahnsinn nimmt Gestalt an. Eine fremdartige Maschine erhebt sich, vor der sich der Wissenschaftler sogar selbst fürchtet.

Fazit

Als Kind konnte ich mit Das schwarze Loch nicht viel anfangen, als er im Kino lief, auch wenn mir die Roboter, allen voran V.I.N.CENT, damals schon ans Herz gewachsen sind. Mutig schützt er die Crew der Palomino vor allerlei Gefahren.

Es dauerte lang, bis ich einen ähnlich sympathischen Roboter nochmal erleben durfte, in Rogue One: A Star Wars Story: den umprogrammierten imperialen Droiden K-2SO.

Heute sehe ich den Streifen trotz der einfach geschriebenen menschlichen Protagonisten als ein Kleinod des Science-Fiction-Films an. Jedoch ist der Film sicher nicht jedermanns Geschmack. Besonders das Ende wird nicht jeden befriedigen. Es bleibt objektiv betrachtet ein netter Weltraumfilm, dem man seine Jahre anmerkt, der aber stellenweise mit seinem Charme immer noch überzeugen kann.

Das schwarze Loch kann auf Disney plus gestreamt werden und ist als DVD erhältlich.

Der Drachentöter

Disney Der Drachentöter

Vom Weltraum geht es nun ins phantastische Mittelalter, zum Zauberlehrling Galen. Der zweite vergessene Schatz ist im Laufe der Jahre so weit verschollen, dass er nicht einmal auf Disney plus zu finden ist.

Die deutsche Version des Disney-Klassikers ist nur auf DVD erhältlich, für ein stattliches Sümmchen von knapp 40, – Euro bei Amazon. Die Originalversion kann jedoch auch auf Blu-ray zu einem normalen Preis gekauft werden.

Handlung

Der junge Zauberlehrling Galen lebt bei Magister Ulrich und dessen alten Gehilfen Hodge, als eine Gruppe Dörfler aus Urland den Zauberer um Hilfe ersucht. Ihr König Casiodorus hat einen Pakt mit dem Drachen Vermithrax geschlossen, um den Frieden aufrechtzuerhalten. Der Drache erhält im Herbst und im Frühling je eine Jungfrau, damit er die Menschen von Urland verschont. Welche Jungfrau dem Drachen geopfert wird, entscheidet eine grausame Lotterie.

Die Abordnung von Urland, angeführt vom jungen Valerian, bittet den Zauberer, sie zu begleiten und den Drachen zu töten. Ulrich willigt ein, doch gleich darauf erscheint Tyrian, der gnadenlose Hauptmann des Königs, mit seinem Gefolge. Tyrain befürchtet, dass durch das Erscheinen des Zauberers der fragile Friede zwischen den Menschen und dem Drachen gestört werden könnte. Als der Hauptmann Ulrich tötet, müssen Valerian und seine Begleiter einsehen, dass die Reise scheinbar vergebens gewesen ist.
Entmutigt ziehen sie in die Heimat zurück, doch nachdem Galen seinen Meister bestattet und dessen Asche eingesammelt hat, reist er mit dem alten Hodge der Gruppe hinterher. Er sieht es nun als seine Aufgabe, sich der Bestie zu stellen, doch ist der unerfahrene Zauberlehrling schon mächtig genug, diesen uralten Drachen zu töten …?

Der Archetyp einer Drachengeschichte

Die Geschichte ist der Drachenklassiker schlechthin: Die gefangene Jungfrau wird dem bösen Drachen geopfert, als Unterpfand für den Frieden. Eine Lotterie entscheidet, wer das unglückliche Opfer ist. Ein junger Mann entpuppt sich als Mädchen, das von seinem Vater seit der Geburt als Junge getarnt worden ist, um der Lotterie zu entgehen.

Nur eins fehlt: der strahlende Ritter (die Ritter sind nämlich alle schon tot, als sie vor vielen Jahren gegen den Drachen auszogen). Stattdessen haben wir einen Zauberlehrling, einen jungen Emporkömmling, der trotz oder gerade wegen seiner geringen Erfahrung den Optimismus entwickelt, er könne es mit einem Drachen aufnehmen. Zudem hat er das Herz am rechten Fleck. Galen ist der Urtyp des ‚Narren‘. Er ist Parzival am Beginn seiner Gralssuche. Galen zieht los, um sich der immensen Aufgabe zu stellen, ohne groß Pläne dafür zu schmieden.

Trotzdem ist diese Geschichte kein typisches heiteres Disney-Märchen. Das wird den Filmsehern spätestens dann klar, als der Drache die erste schreiende Jungfrau verbrennt, obwohl sie sich beinahe von ihren Ketten hätte befreien können (Grüße gehen raus, an Prinzessin Elodie aus Damsel – so hätte es ihr bei einem vernünftig geschriebenen Drehbuch auch ergehen müssen).

Nicht nur der Drache ist hier das Monster, sondern auch der König, der gnadenlos mit der Lotterie die Tyrannei des Drachen aussitzen will, bis der irgendwann vom Alter niedergestreckt wird. Jeden ist der König bereit zu opfern, jedoch nicht seine eigene Tochter. Dabei übersieht er, dass sein Plan nur mehr Leid über Urland bringt, denn statt zu sterben hat der Drache Nachwuchs bekommen, der den Terror vergrößern würde, sobald er ausgewachsen ist.

Die Hoffnung der Landbewohner ruht also auf Galen. Der wird von Valerian unterstützt, jenem Mädchen, das den Zauberer angeworben – und die Tarnung als Mann abgelegt hat, als alle fälschlich glaubten, der Drache sei schon besiegt.

Wenn Epochen verschmelzen

Wie bereits in dem großen, gruppengleichen Werk, wie in John Boormans Excalibur, das im selben Jahr erschienen ist, ist auch hier ein Hauch von Wehmut aufgrund der gleichen Ursache zu spüren.
Drachen und Magier sind Relikte aus vergangenen Zeiten. Sie werden weniger und verschwinden.

Sowohl Ulrich, als auch Vermithrax sind die letzten erfahrenen Vertreter ihrer Art. Das bemerken wir gleich zu Beginn des Filmes, als Ulrich nach all jenen fragt, die ebenfalls den Drachen besiegen könnten. Nur noch er ist übriggeblieben, und vielleicht ist Galen auch der letzte Zauberlehrling.

Eine neue Macht zieht stattdessen herauf: das Christentum. Es verbannt die alten Kräfte ins Reich der Fabeln. In Der Drachentöter erscheint ein sogenannter heiliger Mann, der Mönch Jacobus. Zwar wird Jacobus von der Bestie verbrannt, jedoch gewinnt die Religion durch dieses Opfer auch neue Anhänger. Die aufkeimende Religion ist familiärer Hort und Zuflucht vor den alten grauenvollen Göttern, die in Form des Drachens ihren Zorn an den Menschen auslassen.

Die Schauspieler – Newcomer und alte Recken

Wer Der Drachentöter heute sieht, wird vielleicht kurz stutzen. Die Hauptrolle des Zauberlehrlings spielt ein noch sehr junger Peter MacNicol in seiner ersten Filmrolle. Als ich den Film die ersten Male gesehen habe, ist mir diese Besetzung nicht wichtig gewesen, aber inzwischen ist mir MacNicol, wie vielen anderen auch, vor allem durch seine kauzigen Rollen im Gedächtnis. Seine bekanntesten Rollen sind u. a. der entrückte Dr. Poha, der sich in Ghostbusters 2 mit Vigo, der Geisel der Karpaten, verbündet, oder der Campleiter Gary Granger, der in Die Addams Family in verrückter Tradition Wednesday Addams das Leben schwer macht (unvergesslich: als Wednesday und ihr Freund von Gary gezwungen werden, in einer Hütte Disney-Filme anzusehen). Diese späteren Rollen von Peter MacNicol färben nun auf die Figur von Galen ab, bei dem zumindest ich mir jetzt schwertue, den tollkühnen Zauberlehrling zu sehen.

Wir treffen noch einen alten Bekannten, der damals noch ein Unbekannter war: Ian McDiarmid. Der spätere Star-Wars-Imperator, so grausam wie mächtig, spielt hier die Nebenrolle des heiligen Mannes Bruder Jacobus.

Den erfahreneren Sydney Bromley (Tanz der Vampire, Die unendliche Geschichte, American Werewolf), ebenfalls bekannt für schrullige Rollen, sehen wir als alten Magistergehilfen Hodge, mit der deutschen Stimme von Hugo Schrader, der auch Yoda seine Stimme geliehen hat in der Star Wars Original-Trilogie (Episoden 5 und 6).

Der englische Charakterdarsteller Ralph Richardson (Time Bandits, Doktor Schiwago, Exodus) tritt als Magister Ulrich auf.

Auch John Hallam (Lifeforce, Flash Gordon, The Wicker Man), hier als Hauptmann Tyrian, kann auf eine langjährige Schauspielerfahrung blicken.

Fazit
Der Drachentöter ist ein solider Fantasyfilm und macht trotz der traditionellen Geschichte Spaß. Die oscarnominierten Special Effects waren auf der Höhe der Zeit. Besonders der Drache gefällt mir immer noch, auch wenn die Puppe nicht mehr mit wirklich gut gemachtem CGI mithalten kann. Trotzdem erhält der Film gerade dadurch seinen Reiz.

Eine glaubwürdige Mittelalterkulisse verleiht dem Film zusätzliche Authentizität. Es mag nostalgieverklärt sein, aber für mich gehört Der Drachentöter nach wie vor zu den Top Realverfilmungen der Mittelalter Fantasy.

Zum Glück sind bis heute von Das schwarze Loch und Der Drachentöter keine Remakes oder Fortsetzungen erschienen, obwohl bei ersterem Film zumindest Pläne dazu existieren. Daher ist diesen beiden Werken auch der Absturz, den manches Franchise erlitten hat, erspart geblieben. Der Drachentöter und Das schwarze Loch sind nicht gealtert, sondern gereift und ein Beleg für den Mut, den Disney einstmals besessen hat.

KI Symbol-Bilder erstellt mit ChatGPT 2025

Share this Post

Über Michael Sagenhorn

Im bürgerlichen Leben: Michael Schnitzenbaumer, lebt in Poing bei München, mit seiner Frau Steffi und seinen beiden Kindern Tatjana und Sebastian. Beruflich ist er als Webentwickler tätig, und natürlich auch als Grafiker und Illustrator. Neben den Hobbys 'Fotografie', 'Reisen und 'Kochen' liest er für sein Leben gerne phantastische Romane. Sofern es seine Zeit zulässt, spielt er auch mal gern ein Computerspiel. Was ich mag! Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Empathie, Romantik - Ohrenstöpsel und Tante Gretels Apfelkuchen. Was ich nicht mag! Verrat, Geldgier (obwohl ich gegen Geld oder Reichtum gar nichts einzuwenden habe), Egomanie - früh aufstehen.

Hinterlasse einen Kommentar